: Aug in Aug auf Knien
Jetzt spricht die gleichberechtigste Praktikantin der Welt
WASHINGTON dpa/taz ■ Monica Lewinsky, die gleichberechtigste Praktikantin der Welt, hat am Donnerstag in einem CNN-Interview ihre Affäre mit dem einstigen US-Präsidenten Bill Clinton als eine „auf Gegenseitigkeit beruhende Beziehung“ geschildert. Es sei nicht, wie von Clinton geschildert, eine einseitige Affäre gewesen, in der sie ihm sexuell zu Gefallen gewesen sei, sagte Lewinsky. Clinton hatte stets erklärt, er habe sich nur oral befriedigen lassen. Diese Erklärung bezeichnete sie als „ungeheuer erniedrigend“. Lewinsky sagte, die ganze Beziehung über seien sie sich zwar nicht immer auf Augenhöhe, aber doch als völlig gleichberechtigte Menschen gegenübergekniet. Deshalb habe sie zeitgleich mit Clinton auch ihren Job als Präsidentin der USA aufgegeben, erklärte Lewinsky, die während des Gesprächs gelöst und entspannt und ungeheuer gleichberechtigt wirkte.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen