: Bank schwärzt Senat an
Die Berliner Volksbank will sich in Brüssel über den Berliner Senat beschweren. Ein entsprechender Brief an die Wettbewerbshüter der Europäischen Union solle in den kommenden 14 Tagen versendet werden, schreibt die Welt am Sonntag. Volksbank-Vorstandschef Karl Kauermann habe bereits Gespräche in Brüssel geführt. Die Volksbank ist verärgert, weil das Land Berlin ihr nicht die zur Bankgesellschaft gehörende Berliner Bank verkaufen will. Der Senat hatte einen entsprechendes Angebot vor zwei Wochen abgelehnt. Hintergrund der Beschwerde sind die Finanzhilfen der Hauptstadt für die angeschlagene Bankgesellschaft Berlin. Die geplante Haftung des Landes für die Bankrisiken in Höhe von 35,34 Milliarden Euro sind in den Augen der Volksbanker genehmigungspflichtig, weil sie eine Wettbewerbsverzerrung darstellen könnten. DDP
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