: Schöngeistiger Revoluzzer
Ein schillernder Charakter war dieser Hermann Allmers: Der norddeutsche Schriftsteller kämpfte für Volksbildung und für die Revolution von 1848 und trat als Mäzen, Denkmalstifter und Förderer der Worpsweder sowie der Bremer Kunstszene hervor. Nebenbei schrieb er das „Marschenbuch“, wurde für die „Römischen Schlendertage“ gefeiert und ließ sich sein Gedicht „Feldeinsamkeit“ von Johannes Brahms vertonen. Heute zeugen zahlreiche Schulen- und Straßennamen in Bremen und Bremerhaven von dem Multitalent. Am 10. März ist sein 100. Todestag, ein Anlass für den Verein „Freizeit 2000“, den Mann zu würdigen. Schriftsteller Ulf Fiedler tut es um 11 Uhr im Bremer Ratskeller mit dem Vortrag „Hermann Allmers – ein konservativer Rebell“. Karten: 35 36 37
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