piwik no script img

Regionalliga: Lübeck tritt auf der Stelle

Der VfB Lübeck muss aufpassen, den Anschluss nicht zu verlieren. Wenn am Samstag (14 Uhr) gegen Erzgebirge Aue nicht gewonnen wird und gleichzeitig die Konkurrenz aus Braunschweig weiter punktet, rückt die Meisterschaft in der Fußball-Regionalliga in weiter Ferne. Nachdem man mit einer deftigen Niederlage bei Eintracht Braunschweig aus der Winterpause zurückkam, haben die Lübecker beim Nord-Derby am Dienstag gegen Holstein Kiel keinen Boden gutgemacht. Durch das 1:1 gegen die Kieler Störche bleibt man einen Punkt hinter Platz eins. Glück für Lübeck: Auch die Braunschweiger Konkurrenz kam in Osnabrück nicht über ein Unentschieden hinaus.

Ein Selbstgänger ist die Partei gegen den neun Plätze und elf Punkte schlechter platzierten Club aus Aue nicht – im Vorjahr unterlag man daheim an der Lohmühle mit 1:2. Und auch gegen Kiel war man schließlich als klarer Favorit ins Spiel gegangen, das über 6000 Fans verfolgen wollten – keine schlechte Quote für einen nasskalten Regionalliga-Märzabend. Nach der frühen Führung durch Przondziono (7.) sah es auch lange nach einem Sieg aus. Doch nach der starken Schlussoffensive der Kieler und dem verdienten Ausgleich durch Guscinas (79.) war nicht nur für Holstein-Trainer Gerd-Volker Schock „sogar ein Sieg drin, wäre das 1:1 etwas früher gefallen“.

Noch gibt es genügend Saisonspiele für den VfB, um das Saisonziel Aufstieg zu erreichen, gibt Lübecks Trainer Dieter Hecking als Parole aus. Doch dieser Traum kann schon in zwei, drei Wochen ausgeträumt sein, wenn nicht bald der erste Sieg im Jahr 2002 gelingt. th

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen