piwik no script img

Athen und Ankara im Ägäis-Dialog

ANKARA ap ■ Griechenland und die Türkei haben gestern Vorgespräche über die Beilegung des seit Jahrzehnten schwelenden Streits über Hoheitsrechte in der Ägäis aufgenommen, der die beiden Nato-Staaten wiederholt an den Rand eines Kriegs geführt hat. Bei den Gesprächen der Staatssekretäre in Ankara geht es um Fragen, welche Probleme die beiden Nachbarn intern lösen können und welche an ein internationales Gericht übergeben werden sollen. Strittig sind unter anderem die Öl- und Mineralvorkommen im Meeresboden. Sollten sich bei den Vorgesprächen Ansatzpunkte für eine Annäherung ergeben, sollen die Verhandlungen in Athen fortgesetzt werden. Die Türkei hat in jüngster Zeit erkennen lassen, dass sie in der Frage der Zuständigkeit eines internationalen Gericht zu einem Einlenken bereit ist.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen