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adios, juanito!

Die allerneueste Erleuchtung aus dem Hause Mühlegg: Zwei Goldmedaillen sind genug. „Ich ziehe mich zurück“, ließ der Wahlspanier und Exjohann gestern in einem Interview mit der Madrider Zeitung ABC verlauten. Die Eingebung sei ihm allerdings nicht erst gekommen, nachdem man ihn bei den Olympischen Winterspielen in Salt Lake City beim 50-Kilometer-Langlauf mit dem Epo-Abkömmling Nesp im Blut erwischt und ihm das potenzielle dritte Gold aberkannt hatte. „Auf den letzten 50 Metern des 50-Kilometer-Laufs wusste ich“, wusste es der wohl wieder vom Weihwasser Bedröhnte ganz genau, „dass dies mein letztes Rennen war.“ Absolut gar nichts hätte seine Entscheidung zu tun mit irgendwelchen abgesagten Audienzen bei König Juan Carlos, gekündigten Sponsorenverträgen oder seinem ganz allgemein und grundsätzlich endgültig erledigtem Image: „Ich beende meine Laufbahn, weil ich es so will.“ Statt dessen bastelt der 31-Jährige bereits an einer nagelneuen Verschwörungstheorie: „Es gibt da Leute, die nicht wollen, dass Spanien diese Medaillen gewinnt.“ Noch aber ließ er offen, ob da, im Zentrum dieser neuen Konspiration, ein gewisser Georg Zipfel steht. Wer den irren Allgäuer nun bereits vermissen sollte, dem sagt Juanito: „Meine Idee ist, nicht weiterzumachen. Aber gut, ich muss es mir noch überlegen“, antwortet er auf die ausdrückliche Nachfrage, ob er sich wirklich aus dem Leistungssport zurückzieht: „Wir werden sehen, was letzten Endes geschieht.“ Ja, das wird man sehen. Und das wird sicherlich lustig. FOTO: REUTERS

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