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Keine Mehrarbeit an Gesamtschulen

Im Streit um die Erhöhung von Unterrichtsstunden für GymnasiallehrerInnen an Gesamtschulen hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft GEW einen Sieg errungen. Im 2. Einigungsverfahren zwischen dem zuständigen Personalrat und der Schulbehörde wurde die Erhöhung erneut für rechtswidrig erklärt. Der Vorsitzende der Einigungsstelle, Landesarbeitsgerichtspräsident Henning Kirsch, hat damit die Position des Personalrates gestützt. Die Schulbehörde hatte die Stundenzahl für GymnasiallehrerInnen an Gesamtschulen von 24 auf 26 angehoben, um sie dem Niveau der Haupt- und RealschulkollegInnen anzupassen – die 27 Stunden in der Woche unterrichten. Dagegen hatten GEW und Personalrat protestiert – denn LehrerInnen an Gymnasien unterrichten ebenfalls nur 24 Stunden – so dass die an den Gesamtschulen Beschäftigten zwei Stunden mehr aufgebrummt bekämen. Aus Sicht der GEW führe das zu einem „Exodus von Gesamtschullehrern hin zu den Gymnasien, sehen die KollegInnen doch nicht ein, dass sie für ihre Arbeit an den Gesamtschulen mit Mehrarbeit bestraft werden“. Da sowohl Schulbehörde als auch Personalrat auf ihren Positionen beharren, wurde die Einigungsstelle unter dem neutralen Vorsitz Kirschs einberufen. taz

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