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Bremen testet UMTS für alle

■ Tagung zum Mobilfunk zeigt Zukunftsperspektiven

Das Land Bremen wird einziger Test-Standort in Deutschland für die neue Mobilfunk-Technologie UMTS. Die Europäische Kommission unterstützt den Ausbau der neuen UMTS-Anwendungen in diesem und im nächsten Jahr mit zwei Millionen Euro, sagte gestern Wirtschaftssenator Josef Hattig (CDU). Die Region Bremen solle damit zum führenden Entwicklungsstandort ausgebaut werden, sagte der Senator zu Beginn der internationalen Konferenz über Mobilkommunikation „Mobile Europe 2002“.

Parallel zur Computermesse CeBIT beraten auf der Tagung, die heute zu Ende geht, 250 Experten aus dem In- und Ausland über die Wachstumserwartungen der Informationstechnologie-Branche.

Nach Angaben von EU-Kommissar Erkki Liikanen arbeiten derzeit drei Viertel aller Europäer mit Mobiltelefonen. Nur 40 Prozent der Haushalte seien jedoch an das Internet angeschlossen. Die Verbindung beider Technologien eröffne große Chancen in den Bereichen Tourismus, Information und Unterhaltung sowie im Gesundheitswesen für Notfalldienste.

CDU-Fraktionschef Jens Eckhoff, der am Montag die Bremer Firmen auf der CeBIT besuchte, betonte, wie wichtig er UMTS für Bremen halte. „Wir müssen jetzt mit Nachdruck daran arbeiten, dass Bremen seinen Vorsprung gegenüber anderen Regionen nicht leichtfertig aufs Spiel setzt“, so Eckhoff. dpa/taz

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