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Rechtsruck in Portugal

LISSABON dpa ■ Mit einem Wahlsieg der Mitte-rechts-Parteien ist in Portugal eine mehr als sechsjährige Ära sozialistischer Regierung zu Ende gegangen. Die konservativ-liberale Sozialdemokratische Partei (PSD) ging aus der vorgezogenen Parlamentswahl am Sonntag als stärkste Partei hervor. Ihr Parteichef José Manuel Durão Barroso könnte nach Ostern mit der Bildung einer Regierung beauftragt werden. Der Exaußenminister verfehlte jedoch die absolute Mehrheit und ist auf die Unterstützung der rechtskonservativen Volkspartei (CDS/PP) angewiesen. Die Wahlen führten zu einem kräftigen Rechtsruck im Lissaboner Parlament. Die Sozialisten (PSP) wie auch das Bündnis von Kommunisten und Grünen (CDU) erlitten starke Stimmenverluste.

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