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Eckhoff für Bauern gegen Wischer

Als „unzumutbar“ hat CDU-Fraktionschef Jens Eckhoff es bezeichnet, dass die Bremer Bauern immer noch kein Geld für die Pflege von Ausgleichs- und Naturschutzflächen aus dem Umweltressort erhalten haben. „Wenn Senatorin Wischer immer wieder betont, dass sie sich für die bremischen Landwirte einsetzt, muss sie sich ernsthaft fragen, wie glaubwürdig solche Aussagen sind“, rumpelte Eckhoff.

Während das Wirtschaftsressort längst die Bauern für Ausgleichsflächen zur Naturerhaltung – die praktisch stillgelegt werden – ausbezahlt habe, blocke das Umweltressort zu Lasten der Landwirte. Weiter kritisierte Eckhoff den Versuch der SPD-Senatorin Wischer, besagte Flächen zu Naturschutzgebieten zu machen, um damit eine Co-Finanzierung durch die EU zu erreichen. „Das ist gegen die ursprüngliche Absprache“, sagte der CDU-Mann. „Wenn die Flächen erst Naturschutzgebiete werden, sind sie für andere Vorhaben nicht mehr zu nutzen. Wir können nicht auf Flächen verzichten, die lediglich aus finanziellen, nicht aber aus naturschutzrelevanten Gründen umgewandelt werden.“

Gerade das Gebiet Niedervieland III verfüge schon jetzt über viele Ausgleichsflächen. Sie gewährleisteten „den Erhalt natürlicher Besonderheiten der Gegend ausreichend“, meinte Eckhoff. Und weiter: „Kann es sich das kleinste Bundesland leisten, so mit seinen knappen Flächen umzugehen?“ ksc

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