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Fakten stören

betr.: „Total politisiert“ (zur Suche nach einem neuen Direktor für das Dresdner Hannah-Arendt-Institut), taz vom 28. 2. 02

Sich mit den Vorurteilen von Michael Bartsch auseinander zu setzen, hat keinen Sinn. Fakten stören sein Geschichtsbild. Für die Besetzung des Direktorenpostens am HAIT gibt es ein präzise definiertes Verfahren, das sich auch dann nicht umgehen ließe, wenn mir jemand den „Weg an die Institutsspitze“ ebnen möchte.

Davon, dass ich dorthin will, ist mir persönlich nichts bekannt. Ein Glück, dass Bartsch das weiß. Wahrscheinlich kann er sich gar nicht vorstellen, dass jemand in einer schwierigen Situation sich ohne Eigen-, Politik- und Machtinteressen in eine keineswegs vergnügungssteuerpflichtige Verantwortung nehmen lässt. Ich bleibe dabei: Die Zukunft des HAIT hängt wesentlich von der wissenschaftlichen – und vielleicht auch menschlichen – Qualifikation des in einem ordnungsgemäßen Berufungsverfahren zu findenden künftigen Direktors ab. HEINRICH OBERREUTER, Dresden

Die Redaktion behält sich den Abdruck sowie das Kürzen von Briefen vor. Die erscheinenden LeserInnenbriefe geben nicht notwendigerweise die Meinung der taz wieder.

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