: Oldenburger programmieren auf Hawaii
„Nach diesem Brainbattle liegen die Jungs erstmal für vier Tage am Strand“, so die erste Auskunft der Universität Oldenburg. Die Informatik-Studenten Daniel Jasper, Christian Ohler und Jens Zumbrägel (von links nach rechts) erreichten als Oldenburger Team „Olden-Bug“ immerhin Platz 18 bei einer Programmier-Weltmeisterschaft, die am Sonntag in Honolulu auf Hawaii nach drei Tagen zu Ende ging.
Fünf Stunden, neun Programmieraufgaben. Das war die Hürde, die die Nachwuchs-Programmierer auf dem Weg zum Strand überwinden mussten. Mit Erfolg, meint Professor Jürgen Appelrath, Informatiker der Universität Oldenburg, der seine Studenten nach Hawaii begleitet: „Als ich die Aufgaben las, wusste ich nicht, wie sie in so kurzer Zeit gelöst werden können“, zeigte sich Appelrath beeindruckt. Zu den Aufgaben gehörte unter anderem das Knacken von Geheimcodes sowie das Finden der kostengünstigsten Internet-Verbindung für eine neu entdeckte Inselgruppe.
Obwohl seine Studenten nur vier der Programmieraufgaben meisterten, zeigte sich Appelrath „mächtig stolz auf die Mannschaft und den Fachbereich Informatik“. Denn auch die Weltmeister, ein Studi-Team der Shanghai Jiao Tong University, lösten nur sechs von insgesamt neun gestellten Programmierproblemen. Daniel Satra
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