piwik no script img

City-West trotzt Bischof-Kritik

Nach dem verlängerten Einkaufsabend am Karsamstag in der City-West haben die Organisatoren eine durchweg positive Bilanz gezogen. Dank einer Sondergenehmigung durften die Händler rund um den Tauentzien ihre Geschäfte bis 20 Uhr öffnen. Veranstalter Tommy Erbe wies Bischof Wolfgang Hubers Kritik zurück. Von einem „Jahrmarkt“ zu den Feiertagen könne keine Rede sein. „Wir haben bewiesen, dass es Bedarf für längere Öffnungszeiten gibt und werden es kommenden Samstag wieder beweisen“, sagte Erbe. Ursprünglich war für Karsamstag die 4. „Lange Nacht des Shoppings“ mit Öffnungszeiten bis 24 Uhr geplant, nach Kritik von der Kirche jedoch um eine Woche verlegt worden. Bischof Huber wandte sich erneut gegen die Verkaufsoffensive zu Ostern. „Eine Shopping-Nacht mit Budenzauber am Karsamstag entspricht diesen Feiertagen ebenso wenig wie ein vorzeitiges Ostereiersuchen am Karfreitag“, sagte Huber. Die Feiertage hätten ihre besondere Bedeutung und sollten respektiert werden. DPA

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen