piwik no script img

scharfe käfer: das wilde krabbeln des zeichners nikolaus heidelbach

Am Anfang ein Zitat: „… und der brennende Schmerz, den er empfang, belehrte ihn, dass gerade der untere Teil seines Körpers augenblicklich vielleicht der empfindlichste war.“ – Kafka. Natürlich aus der „Verwandlung“. Danach gibt es in dem hübschen, frivolen Bildband keine Wörter mehr. Dafür legen die gezeichneten Käfer los! Zuerst turnen sie nur mit Streichhölzchen herum. Doch bald entdecken die Sechsbeiner, was man mit so einem Holz noch alles anfangen kann. Nikolaus Heidelbach entwickelt in „Käfer in Flammen“ (Schöffling Verlag, 64 Seiten, 22,50 €) eine Feier des Phallischen, die sich gewaschen hat. drk

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen