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Rock the Casbah

Studenten der Hanns-Eisler-Hochschule inszenieren Rossinis „Die Italienerin in Algier“

„Die Italienerin in Algier“ von Gioacchino Rossini im Saalbau Neukölln, Karl-Marx-Straße 141. Premiere Donnerstag, 20 Uhr. Weitere Vorstellungen 13.,14., 17., 19. und 21. April. Karten unter ☎ 68 09 37 79

Man schreibt ja eigentlich keine Pressemitteilungen ab. Weil aber diese hier so hübsch ist, soll eine Ausnahme verziehen sein. Also: „Pesaro, 11. April 1813: Ein 21-jähriger Italiener will unbedingt nach Algerien auf Urlaub fahren. Seine Eltern verbieten es ihm. Aus Trotz verschwindet er nach Venedig und schreibt eine Oper. Berlin, 11. April 2002: Vier junge Menschen wollen nach Algerien auf Urlaub fahren. In Neukölln geht ihr Auto kaputt. Aus Ärger bleiben sie vor Ort und inszenieren eine Oper.“ Der Italiener ist Gioacchino Rossini, die vier jungen Leute sind Friedrich Suckel, David Hermann, Lorenz Aggermann und Franziska Waldmann, und bei der Oper schließlich handelt es sich in beiden Fällen um „Die Italienerin in Algier“. Neukölln ist natürlich Neukölln, und eben hier im Saalbau hat die Inszenierung der Hanns-Eisler-Studenten morgen ihre Premiere. Das amouröse Verwirrspiel um die Fragen, wer mit wem schläft und ob Frauen tatsächlich dazu geboren sind, unglücklich zu sein, läuft dann noch bis zum 21. April. ARW

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