: 04 zieht in Bremen
■ Stadion fast ausverkauft/WM-Chancen sinken
Das Weserstadion wird zum zweiten Mal in dieser Bundesliga-Saison ausverkauft sein. Für das Treffen SV Werder Bremen – FC Schalke 04 am Samstag (15.30 Uhr) stehen nur noch 100 der insgesamt 34.500 Eintrittskarten zur Verfügung, die meisten Stehplätze. Zuletzt war das Stadion beim Gastspiel des FC Bayern München ausverkauft. Ex-Tennisstar Boris Becker ist prominentester Zuschauer.
Beim SV Werder ist Krisztan Lisztes wegen fünf Verwarnungen gesperrt. Ivica Banovic und Tim Borowski könnten für den ungarischen Fußball-Nationalspieler ins Werder-Team kommen. Nationalspieler Marco Bode laboriert noch an einer Sprunggelenkverletzung. Er soll aber bis zum Spiel fit sein.
Cheftrainer Thomas Schaaf, der in den vergangenen Tagen Spieler in Brasilien beobachtete, bekräftigte am Donnerstag noch einmal seinen Standpunkt in der Torwartfrage: „Wir gehen mit unseren derzeitigen Reservetorhütern Jakub Wierzchowski und Pascal Borel in die neue Saison.“ Damit steht fest, dass nach dem Transfer von Frank Rost zum FC Schalke 04 die Bremer keinen neuen Schlußmann verpflichten.
Bei der am Montag stattfindenden Bekanntgabe der Austragungsorte für die Fußball-WM hat Bremen offenbar nur geringe Chancen. Bremen, Mönchengladbach und Düsseldorf würden bei einer Lösung mit 12 WM-Stadien die Streichliste anführen. Die FIFA sieht in ihren Bestimmungen bis zu 12 Arenen in einem Ausrichterland für die 64 Spiele mit 32 Mannschaften vor. Jetzt sollen laut WM-Kommittee aber doch 13 Stadien vorgesehen werden. Die „Bild“ berichtet, dass Düsseldorf am Montag „möglicherweise“ zunächst als „Reserve-Stadt“ verkündet werde.
dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
