piwik no script img

Dortmund will mit Titel zum Finale

MAILAND dpa ■ Die Fans feierten ausgelassen die Wiederauferstehung, Torjäger Marcio Amoroso drehte mit einer Uefa-Cup-Attrappe Ehrenrunden und Präsident Gerd Niebaum zog voller Stolz Bilanz: Der vierte Einzug in ein europäisches Finale sorgte bei Borussia Dortmund für Hochstimmung. „In Europa wird wieder mit Hochachtung von Borussia Dortmund gesprochen“, schwärmte Niebaum nach der 1:3-Niederlage beim AC Mailand und fügte an: „Nun wollen wir als deutscher Meister zum Endspiel nach Rotterdam fahren.“

Allerdings taugte der Auftritt beim sechsfachen Europacup-Sieger nur bedingt zur Stärkung des Selbstvertrauens. Nach Treffern der Mailänder Inzaghi (10.), Contra (18.) und Serginho (90.) drohte gar eine der größten Blamagen in der Vereinsgeschichte, weil der ehemalige Weltpokalsieger den komfortablen 4:0-Vorsprung aus dem Hinspiel leichtfertig zu verspielen schien. Erst der Last-Minute-Treffer von Lars Ricken erlöste die verschreckten Borussen und sicherte endgültig den Weg ins Endspiel gegen Feyenoord Rotterdam, das sich seinerseits mit 2:2 (Hinspiel 2:0) gegen Inter Mailand durchsetzte.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen