: Kuba will keine UN-Beobachter
HAVANNA dpa ■ Die kubanische Regierung wird Beobachtern der UN-Menschenrechtskommission die Einreise verweigern, teilte Außenminister Felipe Pérez Roque am Donnerstag in Havanna mit. Er reagierte damit auf einen Resolutionsentwurf, der die Entsendung eines solchen Beobachters vorsieht und über den die UN-Kommission in Genf voraussichtlich am 19. April abstimmen wird. Der Entwurf, der eine Verurteilung der sozialistischen Karibikinsel beinhaltet, war am Mittwoch von Uruguay eingebracht worden und wird von Argentinien, Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Honduras, Nicaragua, Panama, Peru und Kanada unterstützt. In den vergangenen dreizehn Jahren war Kuba außer 1998 bei den jährlichen Sitzungen der UN-Menschenrechtskommission in Genf jedes Mal verurteilt worden.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen