: Höhere Preise, weniger Stellen
HANNOVER ap ■ Die deutschen Stromanbieter haben seit Beginn der Marktfreigabe im Jahr 1998 mehr als 30.000 Arbeitsplätze abgebaut. Zu Beginn der Liberalisierung arbeiteten 158.000 Menschen bei den Elektrizitätswerken, 2001 waren es nur noch 127.000, sagte gestern der Präsident des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft, Günter Marquis. Die Investitionen seien von 5,3 Milliarden auf 3,7 Milliarden Euro gesunken. Die Strompreise stiegen inzwischen wieder. So habe ein Drei-Personen-Haushalt im Jahr 1999 48,20 Euro im Monat für Strom bezahlt, 2000 und 2001 je 41. Für das Jahr 2002 erwartet der VDEW 44,50 Euro Stromkosten pro Monat.
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