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Skins prügeln Afghanen zu Tode

MOSKAU afp ■ Im Zentrum Moskaus haben Skinheads einen 35-jährigen Afghanen zu Tode geprügelt. Der Mann arbeitete im Einwanderungsbüro des Innenministeriums und besaß die russische Staatsbürgerschaft, wie die afghanische Botschaft in Moskau am Mittwoch mitteilte. Demnach wurde der Mann bereits am Montag angegriffen und erlag am Dienstag seinen Verletzungen. Nach mehreren rassistischen Angriffen forderten rund 160 Botschaften die russischen Behörden auf, gegen gewalttätige Skinheadgruppen durchzugreifen. Das russische Außenministerium reagierte bislang nicht. Am vergangenen Wochenende hatten Rechtsextreme in einer E-Mail an mehrere Botschaften „allen Ausländern“ den Krieg erklärt. Anlass ist demnach der Geburtstag Adolf Hitlers am 20. April. Die Botschaften der USA, Japan und Indiens forderten ihre Landsleute auf, wachsam zu sein.

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