: bilden statt betreuen
Kinderpolitik im Kopf
Bildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) findet die Schröder’sche Variante der Familienpolitik des Betreuens zu defensiv. Sie will mehr Bildung, sagte sie gestern bei einer Wissenskonferenz der SPD. Bildungspolitik beginne bereits im Kindergarten. Kleinkinder entwickelten Sprachfähigkeiten, die gefördert werden müssten.
Sie will mehr Ganztagsschulen einrichten. Statt Kinderaufbewahrung müsse es dabei pädagogisch gehaltvolle Nachmittagsstunden geben.
Sozial Benachteiligte sollten zusätzlich gefördert werden – insbesondere in Haupt- und Realschulen.
Um die Qualität von Bildungseinrichtungen zu steigern, sollte die Stiftung Warentest auch Schulen ständig kontrollieren – mit einer eigenen Abteilung „Bildungstest“. FLEE
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