: Rechte Straftaten häuften sich
Zahlreiche rechtsextreme Straftaten von „Sieg Heil“-Rufen bis zu Hakenkreuzschmierereien haben am Wochenende die Polizeipräsidien Eberswalde, Oranienburg und Potsdam beschäftigt. Fünf junge Männer wurden nach „Heil-Hitler“-Rufen am Samstag in Eberswalde festgenommen, teilte die Polizei am Montag mit. Gegen zwei 17-Jährige ergingen Haftbefehle; gegen die anderen drei Beschuldigten werden vereinfachte Jugendverfahren eröffnet. Die fünf Tatverdächtigen aus Eberswalde sollen rechte Parolen grölend, den Hitlergruß zeigend und randalierend durch eine Siedlung gezogen sein und einem 17-jährigen mit Springerstiefeln ins Gesicht getreten haben. Dem äußeren Erscheinungsbild nach seien alle der rechten Szene zuzuordnen. Die Beschuldigten gaben an, Hitlers Geburtstag gefeiert zu haben. In Potsdam wurden zwei „Sieg Heil“ rufende 17-Jährige festgenommen. Acht Personen, die in einer Wohnung in Eberswalde rechte Musik gehört hatten und bei denen eine Reichskriegsflagge gefunden wurde, kamen in Gewahrsam. DPA
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