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Peru: Drei Tote bei Rebellenüberfall

LIMA dpa ■ Bei einem Rebellenüberfall im Süden Perus sind drei Zivilisten, darunter ein Kind, getötet und sechs schwer verwundet worden. Bei den Tätern handelte es sich nach Einschätzung der Behörden um Mitglieder der maoistischen Rebellengruppe „Leuchtender Pfad“. Acht maskierte Männer hätten am Sonntag das Feuer auf einen Kleinbus in der Provinz Ayacucho eröffnet. Durch die unzugängliche Region verlaufen Schmugglerpfade von Drogenhändlern. Zunächst bekannte sich niemand zu der Tat. Ende der 80er hatte der „Leuchtende Pfad“ Peru an den Rand des Zusammenbruchs gebracht. Die harte Politik des 2000 gestürzten Präsidenten Alberto Fujimori drängte die Rebellen jedoch für Jahre in die Bedeutungslosigkeit. Guerillachef Abimael Guzmán sitzt in lebenslanger Haft. In letzter Zeit war es wiederholt zu Angriffen auf Polizeiposten gekommen. Die Rebellen sollen inzwischen auch eng mit der Drogenmafia zusammenarbeiten und Schutzzölle kassieren.

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