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Erneut „Scrapie“ bei Schafen

SCHWERIN/STUTTGART dpa ■ Bei insgesamt vier Schafen in Mecklenburg-Vorpommern und Baden-Württemberg ist die mit BSE verwandte Traberkrankheit „Scrapie“ entdeckt worden. Proben eines verendeten und zweier klinisch auffälliger Schafe in Mecklenburg-Vorpommern seien positiv getestet worden, teilte das Schweriner Agrarministerium mit. Im baden-württembergischen Tuttlingen litt ein Mutterschaf laut Angaben des Stuttgarter Landwirtschaftsministeriums an der Traberkrankheit. Die gesamte Herde von 1.900 Tieren habe getötet werden müssen. Für Menschen gilt Scrapie nicht als gefährlich. Die drei in Mecklenburg-Vorpommern erkrankten Schafe stammen aus einer Herde. Der nicht genauer bezeichnete Betrieb sei bereits seit Ende März gesperrt, nachdem damals der erste Scrapie-Fall des Bundeslandes registriert worden war. Für die beiden erkrankten Schafe wurde die Tötung angeordnet. Scrapie wird wie der Rinderwahnsinn BSE von bestimmten Eiweißen verursacht, so genannten Prionen. Typische Symptome sind das Abscheuern der Wolle und eine gestörte Körperkoordination beim Laufen.

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