: Telekom streicht tausende Stellen
FRANKFURT/M. afp ■ Die Deutsche Telekom will offenbar in ihrer Festnetzsparte bis zu 15.000 Stellen streichen. Studien hätten gezeigt, dass der Personalstand mit derzeit 118.000 Mitarbeitern im internationalen Vergleich viel zu hoch sei, berichtet das Anlegermagazin Capital. Die Telekom bestätigte einen weiteren Stellenabbau, wollte sich aber weder zum Umfang noch zum Zeitrahmen äußern. Dem Bericht zufolge verhandelt der Konzern zudem über einen milliardenschweren Einstieg des US-Softwarekonzerns Microsoft bei der Tochter T-Online. In den nächsten Tagen sollten Gewerkschaften und Betriebsräte erste Details zu dem Stellenabbau erfahren. Der ehemalige Monopolist hatte im Zuge der Liberalisierung des Telefonmarktes schon in den vergangenen Jahren massiv Stellen gestrichen. Bis zum Jahr 2000 fielen rund 60.000 Arbeitsplätze weg.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
