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US-Militär-präsenz verstärkt

TIFLIS afp ■ Die USA haben im Kampf gegen den Terrorismus ihre Präsenz im Kaukasus verstärkt. Am vergangenen Sonntag trafen 50 US-Militärberater in der georgischen Hauptstadt Tiflis ein. Sie sollen rund 2.000 georgische Offiziere und Soldaten für Einsätze im Pankisi-Tal an der Grenze zu Tschetschenien ausbilden. Die USA vermuten in dem Tal Kämpfer der Al-Qaida-Organisation von Ussama Bin Laden. Russland hatte sich über die US-Militärberater in Georgien sowie eine mögliche andauernde US-Militärpräsenz in Zentralasien beunruhigt gezeigt. Ein Voraustrupp von 20 US-Soldaten war Ende April in Georgien eingetroffen. Die zweite Gruppe wurde am Sonntag von einer Delegation des georgischen Verteidigungsministeriums begrüßt und danach streng bewacht zu einem Hotel im Zentrum von Tiflis gebracht. Insgesamt sollen bis zu 200 US-Ausbilder an der Schulung teilnehmen. Nach US-Angaben gab Washington 60 Millionen Dollar (65 Millionen Euro) aus, um die georgische Armee für das Trainingsprogramm auszurüsten.

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