piwik no script img

Angeheizt: Handels-Euphorie

MADRID ap ■ Die Europäische Union hat erstmals auch den Andenstaaten und den Ländern Mittelamerikas Freihandelsbeziehungen in Aussicht gestellt. Auf dem EU-Lateinamerika-Gipfel in Madrid hieß es am Wochenende, es werde über eine gemeinsame Freihandelszone nach 2004 nachgedacht. Mit den Staaten der südamerikanischen Mercosur-Gruppe – Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay – führt die EU bereits Verhandlungen über die Bildung einer Freihandelszone. Um diese zu beschleunigen, wollen beide Seiten im Juli zu einem Ministertreffen in Brasilien zusammenkommen. Mexiko ist das erste Land Lateinamerikas, mit dem die EU im Jahr 2000 ein Assoziierungsabkommen geschlossen hat. Dadurch sei das Handelsvolumen um 37 Prozent gewachsen, sagte Mexikos Präsident Vicente Fox. Die EU und Chile vereinbarten am Freitag ein ähnliches Abkommen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen