: Discounter verschenkt Rolex
Tchibo wird 20 Rolex-Uhren verschenken, die ursprünglich zum Preis von 2002 Euro verkauft werden sollten. Damit reagiere Tchibo auf eine einstweilige Verfügung des Landgerichts Düsseldorf, das Tchibo den Verkauf der Uhren auf Antrag der Firma Rolex zunächst untersagt hatte, sagte Sprecher Joachim Klähn. Tchibo werde die Uhren über die Website verlosen und Teilnahmekarten auslegen. „Wir wollen nicht, dass unsere Kunden den Ausgang des Rechtstreits abwarten müssen, der sicher länger dauern wird“, sagte Klähn.
Ursprünglich sollten die Käufer der Uhren, die beim Juwelier das Doppelte kosten können, ausgelost werden. Dagegen hatte sich Rolex gewehrt. Die Edel-Uhren dürfen nur an ausgewählte Fachhändler abgegeben werden. Das LG Düsseldorf hatte Rolex zunächst Recht gegeben. Eine Verhandlung hat es jedoch noch nicht gegeben. LNO
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
