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Monströse Verzerrung

Betr.: „Der Schrei der Plastiktüte“, taz vom 17.5.

Was die taz sich in ihrer „Rezension“ des Buches von Christiane Palm-Hoffmeister geleistet hat, geht zu weit. Jemanden derart dreist herabzuwürdigen hat mit Journalismus nichts mehr zu tun.

Ich kenne das Buch von Christiane Palm-Hoffmeister nicht, es interessiert mich genauso wenig wie das zynismendurchtränkte Geschreibse der taz-Autorin oder deren Beweggründe. Mich interessiert, warum die taz einer Mitarbeiterin durchgehen lässt, eine Buchautorin mit Bezug auf Alice Schwarzer und Verona Feldbusch nur wegen eines kleinen, regional erscheinenden Gedichtbändchens als „Ohrfeige“ für alle Frauen zu bezeichnen. Dass durch die monströse Größenverzerrung dieser Vergleich geradezu absurd wirkt, macht die Sache nicht sympathischer. Rainer Köster

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