: Fraport: Militär soll Geld bringen
FRANKFURT/M. dpa ■ Nachdem die Passagierzahlen zurückgehen, setzt Flughafenbetreiber Fraport für das laufende Geschäftsjahr auf mehr Militärflüge und höhere Gebühren. Außerdem werde in diesem Jahr erstmalig die Sicherheitstochter ICTS Europe bilanzwirksam und werde damit den Umsatz steigern, teilte der Konzern gestern mit. Trotzdem werde das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen wohl nur das Vorjahresniveau erreichen. Bereits im ersten Quartal stiegen die Erlöse um 14,4 Prozent auf 401,7 Millionen Euro. Der Konzerngewinn nach Steuern fiel mit 18,1 Millionen Euro mehr als doppelt so hoch aus wie im Vorjahrsquartal. Die Flughafengebühren stiegen um durchschnittlich 3,2 Prozent. Die Zahl der Fluggäste sank dagegen in den drei Monaten um 3 Prozent auf 13,5 Millionen. Am wichtigsten Standort, in Frankfurt, ging die Zahl der Passagiere um 4,4 Prozent zurück. Allerdings glaubt Fraport, dass sich das in der zweiten Jahreshälfte ändert. Das Vorjahresniveau werde aber nicht erreicht.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen