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Auf die Plätze, fertig

Und los geht es heute bei La Piazza mit der italienischen Lebensart

Italien, Sehnsuchtsland. Meinte man doch immer schon ein Stückchen freier zu atmen, kaum dass man den Brenner passiert hatte (heute etwas mit Einbußen). Das Treiben, die Sonne, das far niente in den Cappuccino getunkt, und längst hat man derlei Freizügigkeiten nach Deutschland importiert. Behauptet sich auch auf der Piazza, sobald nur die Sonne mal blinzelt. Mit kleineren kulturellen Unterschieden: Denn wenn man hier doch am liebsten auf dem Pflaster verhockt, dreht man in Italien weiter seine Runden um den Platz. Die Sache bleibt in Bewegung. Das Schwungrad Piazza, die bereits per se ein politischer Raum ist (und mittlerweile demonstriert man ja dort in Italien wieder gern massenweise). Was dann natürlich auch beim „La Piazza“-Festival der Kulturabteilung der italienischen Botschaft in einer Gesprächsreihe erörtert werden soll, mit Themen wie „Die Piazza als Metapher der Stadt“ und „Der Platz und die neuen Kommunikationsformen“. Ansonsten: Ein bunt gemischeltes Programm, an verschiedenen Plätzen, bei dem Klassiker wie Goldoni genauso angekarrt werden wie aktuelle Klangtüftler. Es wird ausgiebig gelesen, und zur Festivaleröffnung heute gibt es um 21.45 Uhr im Freiluftkino am Kulturforum Fellinis Jugenderinnerung „Amarcord“ zu sehen.

La Piazza – Ein Festival italienischer Kultur und Lebensart vom 1. bis 23. Juni. Programm und weitere Infos unter www.la-piazza-berlin.de

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