: Kulturschock am Stadtrand
Rund 4.000 Menschen haben am Sonnabend das jährliche Kulturschock-Festival im Rohrbruch-Park in Berlin-Hellersdorf gefeiert. Zum inzwischen vierten Mal seit 1999 fand der alternative Event statt, um „selbstbestimmte, unkommerzielle Gegenkultur von unten“ in den östlichen Stadtteil zu tragen. Neben Kleinkunst-Performances, Theater- und Kabarettvorstellungen, Ess- und Infoständen standen die Konzerte von insgesamt acht Bands sowie die Auftritte von mehreren Soundsystems und DJs im Mittelpunkt des Geschehens. Mit dabei: Conkrass, eine freie Theatergruppe aus Oldenburg, die spanische Anarcho-Band „Sin Dios“ und „Paragraf 119“, eine dänische Politpunk-Gruppe aus Kopenhagen. Vom frühen Nachmittag bis kurz nach Mitternacht dauerte das eintrittsfreie Open-Air-Fest, dass unter dem Motto „Nichts bleibt, wie es ist“ stand. Linkes Szenepublikum aus den zentralen Berliner Bezirken tummelte sich genauso auf der Grünfläche wie einige Hellersdorfer Kleinfamilien. TAZ
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