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... und dass sie mir bloß ihr kreuz bei herrn schröder machen

Nach der Werbewirtschaft entdeckt auch die SPD das (Wähler-)Potenzial der älteren Generation. Zu den zwölf ErstunterzeichnerInnen des von der Arbeitsgemeinschaft SPD 60plus initiierten Aufrufes „Senioren für Schröder“ gehört auch Schauspielerin Heidi Kabel. Das als SPD-nah bekannte Hamburger Urgestein hat schon Erfahrung mit Wahlwerbung. Zur Bürgerschaftswahl im letzten Jahr rief ihr Konterfei vom Plakat die Hamburger zum Wahlgang auf. Kabel selbst war gestern leider wegen Krankheit verhindert, als SPD-Generalsekretär Franz Müntefering im Berliner Willy-Brandt-Haus die Initiative vorstellte. Umso mehr freute sich Müntefering über die Anwesenheit des früheren IG-Druck-und-Papier-Gewerkschafters Karl Richter – mit 97 ältester der Schröder-Fans. Gerade Senioren wüssten, wie wichtig soziale Gerechtigkeit ist, sagte Müntefering. Deshalb sei es glaubwürdig, im Wahlkampf von dieser Generation unterstützt zu werden. Der Schauspieler Friedrich Schoenfelder („Der schwarze Abt“, „Der Schuh des Manitu“), dessen Name gleich unter Kabel im Aufruf steht, konnte zwar „nicht so richtig begründen“, warum die SPD unterstützenswert sei, aber vielleicht reicht ja die Botschaft: „Gerhard Schröder ist einfach ein ausgezeichneter Bundeskanzler.“ KEL FOTO: KEYSTONE

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