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Versetzt zum Weitersparen

Ob Bildungssenator Rudolf Lange (FDP) sich auf die nächste Kultusministerkonferenz traut? Und ob der ehemalige Manager von Werder Bremen und jetzige Bremer Schulsenator Willi Lemke die Fußballwelt gegen Hamburgs Sportsenator aufbringt? Lange hat nämlich Lemkes Bruder versetzt. Dietrich Lemke, in der Schulbehörde bisher Chef der Abteilung Planung und Steuerung und damit verantwortlich für Lehrerstellenplanung, soll künftig das Institut für Lehrerfortbildung (ifl) leiten. Das soll mit dem Studienseminar und eventuell auch noch mit dem Landesmedienzentrum zusammengelegt werden. Lemke, wie sein Bruder bekennender Sozialdemokrat, gilt als einflussreich in der Behörde. Auch ihn hatte Lange gemeint, als er seine Spitzenbeamten in der Bürgerschaft öffentlich beschuldigt hatte, keinen Überblick über die Stellenzahlen zu haben. In seiner neuen Position wird Lemke es weiterhin mit Zahlen zu tun haben. Denn Lange will am ifl ebenfalls sparen, sparen, sparen. Lemke hat seiner Versetzung übrigens zugestimmt. Seinen Vorgänger und dessen Stellvertreter hatte Lange Anfang April bis auf weiteres des Amtes enthoben, weil es unklare Abrechnungsverfahren gab. Ob es sich dabei um Untreue oder Betrug handelte, wird zurzeit noch ermittelt. SAN

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