: Fördern und Fordern im Knast
Ein neues Konzept für den Jugendvollzug in Bremen hat gestern Justizstaatsrat Ulrich Mäurer dem Rechtsausschuss präsentiert. Das Motto ist dasselbe, das der Senat auch für den Umgang mit SozialhilfeempfängerInnen gewählt hat: „Fördern und fordern“. Jugendvollzug sei, so Mäurer, „echter Strafvollzug, der erzieherisch auszugestalten ist.“ Die Unterbringung erfolge in überschaubaren Wohneinheiten mit zugeordnetem Personal. Das Ziel: „Faktoren und Bedingungen, die zu sozial abweichendem Verhalten und schließlich zur Straffälligkeit geführt haben, sollen mit dem Gefangenen erkannt, bearbeitet und kontrolliert werden.“ taz
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