piwik no script img

Fördern und Fordern im Knast

Ein neues Konzept für den Jugendvollzug in Bremen hat gestern Justizstaatsrat Ulrich Mäurer dem Rechtsausschuss präsentiert. Das Motto ist dasselbe, das der Senat auch für den Umgang mit SozialhilfeempfängerInnen gewählt hat: „Fördern und fordern“. Jugendvollzug sei, so Mäurer, „echter Strafvollzug, der erzieherisch auszugestalten ist.“ Die Unterbringung erfolge in überschaubaren Wohneinheiten mit zugeordnetem Personal. Das Ziel: „Faktoren und Bedingungen, die zu sozial abweichendem Verhalten und schließlich zur Straffälligkeit geführt haben, sollen mit dem Gefangenen erkannt, bearbeitet und kontrolliert werden.“ taz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen