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Der Kerntruppe auf der Spur

Bei der Suche nach den Verantwortlichen der Bankenaffäre kommt der Untersuchungsausschuss des Abgeordnetenhauses offenbar voran. Ausschussvorsitzender Klaus Uwe Benneter äußerte sich gestern nach der Sitzung des Gremiums zuversichtlich, der „kriminellen Kerntruppe“ der verlustreichen Fondsgeschäfte auf die Spur zu kommen. Namen nannte er jedoch nicht. Die Zeugenbefragung habe den Eindruck verstärkt, dass „in großem Umfang marode Immobilien“ in die Fonds gegeben wurden. Zugleich habe die ungewöhnliche Größe der Fonds verhindert, sie noch „vernünftig zu händeln“. Riskante Immobilienfondsgeschäfte haben mit dazu geführt, dass die Bankgesellschaft an den Rand des Ruins getrieben wurde. Eine Pleite des mehrheitlich landeseigenen Konzerns konnte nur durch eine Milliardenbürgschaft des Landes Berlin verhindert werden. Experten rechnen mit Verlusten für den Steuerzahler in Höhe von 3 bis 10 Milliarden Euro in den kommenden 30 Jahren.

DDP/TAZ

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