: Großes Rauschen um Schönefeld
Eine rasche Entscheidung bei den Privatisierungsverhandlungen über den geplanten Großflughafen Berlin Brandenburg International (BBI) ist offenbar nicht in Sicht. Der stellvertretende Regierungssprecher in Potsdam, Manfred Füger, sagte am Samstag zum Kaufangebot von Hochtief und IVG: „Es wird in der Privatisierungsfrage keine übereilten Entscheidungen geben. Alle Beteiligten werden das Angebot weiterhin sorgfältig prüfen.“ Nach Presseberichten vom Wochenende sind die Verhandlungen in ein entscheidendes Stadium getreten. Während die Berliner Zeitung sie jedoch vor dem Durchbruch sah, meldete die Berliner Morgenpost, sie stünden vor dem Scheitern. Der Tagesspiegel berichtete, der Bund habe das Interesse am Großflughafen verloren. Unterdessen teilte der brandenburgische Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) mit, für den Abriss der Gemeinden im Umfeld des geplanten Großflughafens würden weitere 30 Millionen Euro benötigt. Betroffen sind die beiden Kommunen Diepensee und Selchow. DPA
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