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Spektakuläre Fusion

Millionen von Gläubigen haben das Nachsehen

BERLIN epd/taz ■ Nach wochenlangen Geheimverhandlungen ist ein weiterer spektakulärer Unternehmenszusammenschluss perfekt: Die Synode der Evangelischen Kirche der Union (EKU) hat einer Fusion mit den Kirchen der „Arnoldshainer Konferenz“ zugestimmt.

Damit sollen künftig Doppelarbeit vermieden und die komplizierte Konzernstruktur vereinfacht werden. Die Fusion sei ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der Einheit der Mutterholding Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und sichere die internationale Wettbewerbsfähigkeit, hieß es in einer gestern in Berlin verbreiteten Erklärung. Rationalisierungsmaßnahmen bei den von der Fusion betroffenen 23 Einzelunternehmen seien dabei unvermeidlich. Wie viele Gläubige freigesetzt werden müssen, wird gerade von Experten der Unternehmensberatung Roland Berger geprüft.

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