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Gewalt verbieten

CDU-Sozialsenatoren aller Länder halten Strategietreffen zum Thema Gewaltvideos in Hamburg ab

Die Sozialminister der unionsgeführten Länder haben sich für ein Verbreitungsverbot gewaltverherrlichender Videofilme und Computerspiele ausgesprochen. Das schließe auch die Vermietung und den Verleih ein, sagte Hamburgs Sozial- und Familiensenatorin Birgit Schnieber-Jastram (CDU) nach einem Strategietreffen der CDU/CSU-Sozialpolitiker in Hamburg.

Das Verbot allein reiche jedoch nicht aus, erklärte die stellvertretende Vorsitzende der CDU-Bundestagsfraktion, Maria Böhmer. Eltern, Lehrer und Kinder müssten einen verantwortungsvollen Umgang mit Medien lernen. Problemgruppen müssten frühzeitig angesprochen werden. „Ganztagsbetreuung soll ausgebaut werden. Die Länder müssen dabei vom Bund finanziell entlastet werden.“

Zurückhaltend äußerten sich die MinisterInnen zum anstehenden Gesetzesentwurf für anonyme Geburten. Es gebe noch Beratungsbedarf, meinte Schnieber-Jastram. So müssten Regelungen gefunden werden, die die Rechte des Kindes auf Kenntnis der Herkunft berücksichtigten. Auch sollte die Möglichkeit einer Adoption verstärkt werden. EE

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