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Jetzt halt Direktvermarktung

Mehr Platz für Gegenöffentlichkeit: Bei den ersten „Linken Buchtagen“ Berlins

„1. Linke Buchtage Berlin“ von Freitag (Beginn 19 Uhr) bis Sonntag im Mehringhof, Gneisenaustraße 2a

In so einer betagten Klassikerschrift fragt Lenin also: „Was tun?“ Was immer noch ein mitreißender Titel ist, selbst wenn man seinen Ausführungen über die organisatorischen Fragen der russischen Arbeiterbewegung nicht mehr recht folgen möchte (schließlich hat sich Lenins Betonung vom Primat der Partei gegenüber der Stoßkraft spontaner Impulse dann auch nicht als sonderlich attraktiv erwiesen). Gleichwohl. Wenn eben die linken Buchhandlungen und Infoläden langsam verschwinden, stellt sich doch wieder die Frage nach neuer Organisation, um die Gegenöffentlichkeit nicht vollends ins Abseits treiben zu lassen. Direktvermarktung ist dabei eine aparte Alternative, die bei den ersten „Linken Buchtagen“ Berlins an diesem Wochenende im Mehringhof nicht nur die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme mit den 43 ausstellenden Verlagen gibt, sondern auch mit einer Fülle an Lesungen und Diskussionen Raum für streitbare Kontroversen öffnet. Das Programm findet sich unter www.linkebuchtage.partisan.net.

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