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Böger sauer auf streikende Kitas

Bildungssenator Klaus Böger (SPD) hält den für kommenden Donnerstag geplanten Warnstreik in mehr als 850 Kindertagesstätten für rechtlich bedenklich. Angesichts der Finanzlage Berlins und den Baumängeln in vielen Kindergärten habe er Verständnis für die Unruhe, sagte Böger gestern. „Aber das kann nicht zu einem Erzwingungsstreik gegen ein Land führen.“ Zu dem Warnstreik haben die Gewerkschaften Ver.di und GEW die rund 15.000 Beschäftigten der städtischen Kitas aufgerufen. Die Kitas sollen von 6 bis 10 Uhr geschlossen bleiben. Am Morgen wollen die ErzieherInnen vor dem Roten Rathaus gegen die Weigerung des Senats demonstrieren, einen Tarifvertrag abzuschließen, in dem nach dem Willen der Gewerkschaften die Personalausstattung festgeschrieben werden soll. Innensenator Ehrhart Körting (SPD) lehnt das als „unzulässig und gesetzwidrig“ ab. Der Senat will laut GEW rund 1.000 Erzieherstellen streichen. Bereits am 19. April legte ein Warnstreik 550 Einrichtungen lahm. DPA/DDP

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