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Es ist widerlich!

betr.: „Angola verhungert“ von Martina Schwikowski“, taz vom 13. 6. 02

Wenn man sieht, wie kleine Kinder in Betten dahinsiechen, weil sie kein Essen bekommen, wenn man sieht, wie sie wie halbtotes Vieh von Lastwagen hinuntergetragen werden, weil sie selbst nicht mehr gehen können, dann fragt man sich: Warum?

Wenn man sieht, wie Milliarden von Euros hierzulande für Luxusgüter aller Art verschwendet werden, noch ein Formel-1-Sieg, noch eine Modenschau, noch ein glänzendes Geschäft mit Schampus begossen wird, dann weiß man: Es ist widerlich!

Aber, was gehen uns die Schwarzen an? Wir können ja nicht alle retten. Mögen sie bis Weihnachten aushalten, dann veranstalten wir wieder eine Hungergala. STEFAN DERNBACH, Siegen

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