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Frankfurter kappt Berliner Seiten

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung stellt ihre Berliner Seiten ein. Die Beilage werde ab dem 1. Juli nicht mehr erscheinen, bestätigte Herausgeber-Sprecher Dieter Eckart am Dienstag. Der originell geschriebene Berlin-Teil galt bislang als Vorzeigeprojekt des Frankfurter Verlages. Zuvor hatte die FAZ den Umfang der Berliner Beilage bereits von acht auf vier Seiten reduziert. „So schön, so originell und so erfolgreich sie waren – die Berliner Seiten sind kein Anzeigenträger gewesen“, sagte Eckart. Zudem werde es „quer durch die ganze FAZ-Gruppe“ und in allen Abteilungen betriebsbedingte Kündigungen geben, kündigte Eckart an. Diese bewegten sich im „unteren dreistelligen Bereich“. Auch die FAZ müsse nun mehr aufs Geld schauen als früher, begründete Eckart die Einsparungen. Grund für die drastischen Sparmaßnahmen sei in erster Linie der massive Einbruch im Anzeigengeschäft. Laut Spiegel online hatte die FAZ bereits im vergangenen Jahr einen Verlust in Höhe von 27 Millionen Euro verzeichnet. AFP/AP

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