: Ryanair hält Versprechen nicht
DUBLIN dpa ■ Die irische Billigfluglinie Ryanair muss einer Passagierin wegen falscher Versprechen Schadenersatz von 67.500 Euro leisten. Dies entschied das höchste irische Zivilgericht (High Court) gestern in Dublin. Die Fluggesellschaft hatte Jane O‘Keefe (35) versprochen, sie könnte als der Millionste Fluggast bei Ryanair künftig ihr Leben lang umsonst fliegen. Neun Jahre nach dem 1988 mit Champagner begossenen Versprechen habe Ryanair damit begonnen, das Angebot zu modifizieren, fand Richter Peter Kelly. Er warf der Fluglinie Vertragsbruch vor. Außerdem sei Ryanair-Chef Michael O‘Leary „aggressiv“ geworden, als O‘Keefe sich über die Abänderung der Zusage beschweren wollte, sagte der Richter.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen