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Segelsport: Die Kieler Woche (22. bis 30. Juni) sprengt alle Rekorde. Knapp 6000 Segler aus 53 Nationen werden in 2100 Booten erwartet. Insgesamt neun Medaillengewinner von Sydney, sechs aktuelle Weltmeister und fünf Europameister setzen von Mittwoch an auf dem Olympia-Revier die Segel. Nach den Rücktritten von Jochen Schümann und Roland Gäbler fehlen die Leitfiguren. Während Deutschlands erfolgreichster Segler Schümann mit der Schweiz den America's Cup gewinnen will, soll Gäbler als Bundestrainer (Tornado und 49er) für die eigenen Nachfolger sorgen. Allerdings ist der Weg weit. Da kommt es gerade recht, dass sich Marc-Aurel Pickel, der in Sydney nach einem Handgemenge während einer Olympia-Party ein Jahr gesperrt wurde, Ocean Race-Sieger Tony Kolb ins Starboot geholt hat.
Beachvolleyball: Beim Weltcup-Turnier in Gstaad haben Okka Rau und Stephanie Pohl in den Gruppenspielen der Vorrunde noch alle Chancen, in das Achtelfinale einzuziehen. Am ersten Tag verloren sie ihr Match gegen das US-Team McPeak/Youngs mit 0:2-Sätzen. Im zweiten Spiel gewannen sie gegen die Kubanerinnen Larrea Peraza/Crespo mit 2:0. Ein Sieg gegen die Niederländerinnen Leenstra/Kadijk würde die Achtelfinalteilnahme bedeuten.
Fußball: Willi Lemke hat Gerüchte über einen Wechsel auf den Manager-Stuhl des HSV vehement zurückgewiesen. „Es bestehen keine Kontakte zum HSV“, sagte Bremens Bildungssenator der taz bremen. Der frühere Manager von Werder Bremen wird neben Nationalspieler Oliver Bierhoff und dem Niederländer Arie Haan als Kandidat für die Nachfolge des geschassten Holger Hieronymus gehandelt. Der SPD-Politiker ist noch bis Mai 2003 Senator im Stadtstaat Bremen. Im Rahmen der Bürgerschaftswahlen im Mai 2003 müssten erst die Wähler und dann die Partei entscheiden, „ob sie ihn haben wollen oder nicht“, sagte er. Lemke ließ offen, ob er nach der Wahl wieder Gefallen an einem Managerposten im Fußball haben würde.
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