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Weniger Einbürgerungen im Jahr 2001

178.100 Ausländer wurden eingebürgert, 8.600 weniger als im Jahr zuvor

WIESBADEN afp ■ Im vergangenen Jahr sind in Deutschland weniger Ausländer eingebürgert worden als im Jahr 2000. Wie das Statistische Bundesamt gestern in Wiesbaden mitteilte, wurden mit 178.100 insgesamt 8.600 Menschen weniger (4,6 Prozent) als im Jahr 2000 eingebürgert. Im Jahr 2000 hatte es den Angaben zufolge noch eine Zunahme der Einbürgerungen gegenüber 1999 um 30 Prozent gegeben.

Unter den 2001 Eingebürgerten sind 23.400 in Deutschland geborene ausländische Kinder unter zehn Jahren, die nach der Reform des Staatsbürgerschaftsrechts die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten. Den größten Anteil der Neudeutschen mit 75.600 stellten im vergangenen Jahr erneut die Türken. Dies entspricht 42,4 Prozent. Jeweils 12.000 Eingebürgerte (6,7 Prozent) besaßen eine iranische beziehungsweise jugoslawische Staatsangehörigkeit. Weitere 5.100 eingebürgerte Ausländer kamen aus Afghanistan (2,9 Prozent), 5.000 aus der Russischen Föderation (2,8 Prozent) und 4.500 aus Libanon (2,5 Prozent).

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