: Jubiläumsdemo mit Staatsrat
30 Demos und kein Ende abzusehen: Auch gestern spazierten einige Dutzend Menschen zur Rushhour die Stresemannstraße entlang, vorbei an den Lastern auf der Gegenspur. Vor der Astra-Stube unter der Sternbrücke versuchte sich die Gruppe Los Stillettos an ihren Keyboards. „We wanna make this street a lowtech disco“, hatte Hein Schlüter von der Strese-Initiative angekündigt. Mädchen in Sackhosen schlenkerten die Hüften. „Unangekündigt“, wie er betonte, hatte sich Innenstaatsrat Walter Wellinghausen (SPD) zu den begleitenden Polizisten gesellt. Er schaue sich immer mal wieder einen Konflikt vor Ort an, sagte der Staatrat, um die Stimmung zu spüren. In diesem Fall konnte er mit ansehen, wie Mitglieder der Umweltorganisation Robin Wood mit Schablonen die Umrisse von Verkehrstoten auf die Kreuzung malten. Ziele der Demo: dauerhaft Tempo 30 und Wiedereinführung der Busspur. KNÖ/FOTO: M. SCHOLZ
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen