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Oldenburger Freiheits-Rosse

Pferde in düsteren Landschaften – das ist doch schon mal eine kompakte Annäherung an Christa Nähers „Rossebalette“, die derzeit im Oldenburger Kunstverein (Damm 2a) gezeigt werden. Nächster Blick: Die Pferde wirken aufgewühlt, die Landschaften leer – abgesehen von gelegentlichen eruptiven Farbausbrüchen. Und jetzt kommt der Kunstverein zu Wort: „Christa Nähers Bilder stehen außerhalb des rein rationalen Denkens und können nur intuitiv erkannt werden.“ Unsererseits können wir noch darüber informieren, dass Näher eine Professur an der Frankfurter Städelschule hat und ihr Thema Tradition: Das 17. Jahrhundert kannte das Genre der „Rosseballette“, innerhalb dessen die Themen Freiheit und individueller Ausdruck sich darstellen konnten. Jetzt auch in Oldenburg: bis zum 28. Juli. taz

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