: EU-Agrarreform entlastet nicht
BERLIN rtr ■ Die von EU-Agrarkommissar Franz Fischler ausgearbeiteten Vorschläge zur Reform der Agrarpolitik der Europäischen Union (EU) bringen einem Zeitungsbericht zufolge zunächst keine finanzielle Entlastung für Deutschland. Nach den Plänen Fischlers sollten die bisherigen Direktzahlungen an Landwirte schrittweise um 3 Prozent pro Jahr abgesenkt werden, berichtete die Financial Times Deutschland gestern vorab. Das eingesparte Geld solle jedoch nicht an die nationalen Hanshalte zurückfließen, sondern in die Entwicklung des ländlichen Raums investiert werden. Die Empfehlungen seien Teil eines internen Entwurfs zur Agrarhalbzeitbilanz der EU-Haushaltsperiode 2000–2006, berichtete das Blatt. Der Plan solle am 10. Juli der Öffentlichkeit vorgestellt werden und liege der Zeitung vor.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen