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Al-Qaida: Kripo hörte Telefon ab

FRANKFURT/MAIN ap ■ Im Frankfurter Al-Qaida-Prozess hat ein Beamter des Bundeskriminalamts einen der fünf Angeklagten erneut belastet. Der Beamte berichtete gestern von einem abgehörten Telefonat, in dem der angeklagte Aeurobi Beandali am 24. Dezember 2000 deutsches Geld verlangt und von einem zur Jahreswende geplanten Anschlag in Straßburg gesprochen habe. Das Telefonat – geführt mit einem mutmaßlichen islamistischen Gotteskrieger in Großbritannien – sei von britischen Sicherheitsbehörden überwacht worden, so der Zeuge. Beandali hatte bereits Ende April in einem Teilgeständnis von einem geplanten Sprengstoffanschlag auf eine Synagoge in Straßburg gesprochen. Im Al-Qaida-Prozess wirft die Bundesanwaltschaft fünf Algeriern Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung vorwirft.

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